Unser kleiner privater "Zoo"

 

Unsere Hunde


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Canela

Sie war ein Strassenhund, der meiner Schwiegermutter ins Auto laufen wollte. Ohne lange nachzudenken hat die dann kurzentschlossen die Autotür aufgemacht und sie mitgenommen. Das war etwa ein halbes Jahr bevor wir mit unseren Tieren nach Spanien gekommen sind und wir haben natürlich Sorgen gehabt, wie Canela sich mit den anderen verträgt, aber das Zusammenleben funktioniert eigentlich sehr gut. Da Cani, als Jack Russel-Mischling, nicht größer ist, wie unsere Katzen, sehen diese sie als ihresgleichen an, spielen mit ihr und kuscheln auch mal mit ihr. Ihre größte Liebe sind Tennisbälle und es kann schon etwas nervig werden, wenn sie dauernd an einem hochsteht mit dem Ball in der Schnauze und spielen will oder wenn man morgens aufwacht und merkt, daß man auf einem Ball geschlafen hat. Cani selbst ist wohl der Meinung, sie sei die Prinzessin hier im Haus und es kommt schon mal vor, dass man sich einmal von ihr anbrummen lassen muss, wenn man sich in sein Bett legen will, aber wir arbeiten daran...


Unsere Katzen

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Mikesch

Die älteste unserer Katzen, geboren in Spöck bei Karlsruhe und von uns adoptiert, hat er sich schnell zum Lehrer für die nachfolgenden jüngeren Katzen entwickelt, hat ihnen die ersten Mäuse gebracht, mit ihnen gespielt und sie auf seine Streifzüge mitgenommen. In letzter Zeit wird im allerdings der Rummel mit den anderen Katzen etwas zu viel und er zieht sich lieber in unser Schlafzimmer zurück, wo er dann seine Ruhe hat.

 


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Kleopatra

Auch eine Katze, die wir aus Deutschland mitgebracht haben. Kleo ist die meiste Zeit am Tag nicht zu sehen, weil sie sich immer irgendwo in der Nachbarschaft herumtreibt. Nur wenn man im Garten arbeitet, ist sie sofort zur Stelle und verewigt sich mit größtem Vergnügen in frischem Beton. Sie hat ein halbes Jahr bevor wir umgezogen sind vier Junge bekommen, weil wir mit dem Kastrieren etwas zu lange gewartet haben. Die nächsten zwei hier, Garfield und Tapsie gehören dazu. Die anderen beiden haben wir schweren Herzens noch in Deutschland abgegeben, da wir ja eigentlich nicht so viele Katzen wollten.


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Garfield

Ein Sohn von Kleopatra, der, typisch Katze, ein sehr selbständiges Leben führt. Tagsüber trifft man ihn meistens auf dem Katzenbaum in unserem Zimmer oder im Waschbecken von unserem Bad. Aber nachts ist er dann irgendwo ums Haus unterwegs und taucht erst am Morgen wieder auf.

 


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Tapsie

Das zweite Kind von Kleo, das wir nach Spanien mitgebracht haben. Sie ist sehr menschenscheu und taucht meistens nur zum Essen auf. Wenn sie richtig gut gelaunt ist, kommt sie abends, wenn wir im Bett liegen auch mal zum Schmusen zu uns. Ansonsten verbringt sie ihre Zeit in unserem Keller, da der schön kühl ist und sie dort auch von niemandem gestört wird.

 


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Rubio

Was soll man machen, wenn abends zwei Damen vor der Türe stehen mit einem kleinen roten Fellknäul in der Hand und sagen, daß sie es in einem Abwasserschacht gefunden haben? Und was soll man machen, wenn man einen Opa hat, der das Tierchen sieht, in die Hand nimmt, sagt:"Der gehört mir!" und mit ihm in sein Zimmer verschwindet? So kam Rubi zu uns ins Haus. Er ist ein echter Gemütskater, den nichts erschüttern kann, einfach die Gelassenheit in Person, oder anderst gesagt, ein richtiger Spanier, mit der richtigen "Mañana"-Mentalität, komm´ ich heut´ nicht, komm´ ich morgen...Aber wenn es ums Futter oder ums Schmusen geht, steht er meistens als erster parat.


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Isis

Eigentlich sollten wir sie nur in Pflege nehmen, weil ihr Frauchen damals große persönliche Probleme hatte. Nachdem sie die Katze, ohne viel Nachzudenken, in einer ZOOHANDLUNG gekauft hatte und erst dann bemerkt hat, dass sie einfach zu wenig Zeit für eine Katze hat, haben wir uns gerne bereiterklärt, uns um sie zu kümmern und jetzt, nachdem sie sich eingelebt hat, bleibt sie auch bei uns. Sie war am Anfang sehr scheu und agressiv, hat sich dann aber auch mit viel Geduld zu einer lieben Schmusekatze entwickelt.


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Diabolo

Unser Teufelchen ist den ganzen Tag damit beschäftigt, Opfer zum Spielen zu suchen. Am liebsten sind im Chico oder Isis oder, wenn die nicht wollen, auch mal einer von uns. Schmusen ist für ihn auch sehr wichtig und seine Nächte verbringt er normalerweise, indem er auf einem von uns schläft. Er ist unermüdlich, wenn es darum geht, etwas anzustellen oder zu fressen. Wenn man beim Kochen ist, ist er immer der Erste, der einem zwischen die Beine läuft und auf unserem Grundstück ist ihm schon so mancher Spatz und mancher Mauersegler zum Opfer gefallen.


DSC04666Gitana

Die Katze ohne Schwanz, worüber ich in unserem Tagebuch ja schon geschrieben habe. Sie hat sich sehr gut bei uns eingelebt, nur Diabolo kann sie gar nicht leiden. Aber das beruht bei den beiden irgendwie auf Gegenseitigkeit. Ansonsten ist sie sehr verschmust und verspielt. Wir sind immer der Meinung, bei ihr die Dankbarkeit dafür zu erkennen, daß wir sie von der Straße geholt haben.


 Die restlichen Tiere

 Als da wären:

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Gustavo, die Gans, ausgebrütet von unseren Hühnern. Es war lustig anzusehen, wie die sich bemüht haben um das, für ihre Verhältnisse, etwas große Ei und als es so weit war, habe ich bei der Gans noch ein wenig Geburtshilfe geleistet und ihr aus der Eierschale geholfen, was auch ein Grund dafür ist, daß meine Frau und ich uns den Bestrebungen, Gustav wortwörtlich in die Pfanne zu hauen, vehement entgegengestellt haben.

 

 

Unsere Hühner, die immer wieder fleißig für frische Frühstückseier sorgen.

Zwei Tauben, die ein Hobby von Christinas Opa sind und sich mittlerweile auch einmal so ein wenig vermehrt haben. Denn aus zwei Tauben sind jetzt schon acht Stück geworden, Tendenz steigend. Irgendwann demnächst können wir dann ganz groß in den Handel mit Tauben einsteigen.

Koko, die Blaustirnamazone. Wenn man ihn vernachlässigt, rächt sich das in Form von unerträglichem Geschrei, besonders, wenn man beim Essen ist und er bekommt nicht seinen Teil ab.


Nicht mehr bei uns, aber für immer in unserem Gedächtnis:

Unser Hund Moggel, der uns fast 14 Jahre durch alle Höhen und Tiefen begleitet hat. Am 04.07.2008 mussten wir sie leider einschläfern lassen. Ihre Hinterbeine haben gar nicht mehr gekonnt. Hier noch der Originaltext, den ich seinerzeit über sie geschrieben habe:

Moggel

DSC03533Sie ist das Ergebnis einer unabsichtlichen Kreuzung zwischen Schnauzermischling und Jugoslawischem Schäferhund, unserer Sally, die leider den Umzug nach Spanien nicht mehr miterlebt hat, da sie kurz vorher an einem schweren Herzleiden verstarb. Moggel war eines von 11 Jungen und nachdem wir die Mühe mit dem Aufziehen dieser Bande hatten, haben wir uns eben entschlossen, eines davon zu behalten. Jetzt ist Moggel schon über 12 Jahre alt, die Hinterbeine wollen nicht mehr so richtig, das Hören funktioniert auch nicht mehr wie früher und zu alledem hat sie sich eine "Hab´ mich gern ..."-Mentalität angeeignet, das heißt, sie macht nur noch, was sie will und wann sie will, zum Beispiel trifft sie, wenn wir wegfahren, selbst die Entscheidung, ob sie mit will oder nicht. Allerdings sind wir auch der Meinung, daß sie sich diese Eigenständigkeit verdient hat, nachdem sie schon ihr ganzes bisheriges Leben lang brav und gehorsam war.


Unser Kater Chico. Er war eines Tages einfach verschwunden. Wir wissen nicht, was ihm zugestoßen ist. Aber nach wochenlangem Warten und endlosem Suchen haben wir die Hoffnung aufgegeben, ihn noch einmal zu sehen. Hier der Text, den ich über Chico geschrieben hatte:   

Chico

DSC04279Diesen Kater haben wir von einem Nachbarn bekommen, der von seinen zwei Katzen regelmäßig zweimal im Jahr Nachwuchs hatte und sie nicht kastrieren lassen will. Zum Glück hat er dieses Problem jetzt mit Tabletten unter Kontrolle gebracht. Chico ist ein lieber, ruhiger Kater, den man, wie auf dem Foto, tagsüber die meißte Zeit auf dem Sofa liegen sieht.

 

 

 

Texte und Bilder: Jörg Kayser

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