Die Costa Blanca

 

Ortschaften von A-D

Alcalali

Karte: AlcalaliEin Ort im Val de Pop, 20km von der Küste und 79km von Alicante entfernt, auf 240m Höhe gelegen zwischen dem Monte Siguili und dem Carrascal de Parcent.
Sehenswert ist die zwischen 1768 und 1808 als Kopie der Kirche von Jerusalem erbaute Kirche mit ihrem Pfarrmuseum, in dem Meßgewänder, Bücher über die Geschichte der Kirche und weitere Gegenstände ausgestellt sind. Auch erwähnenswert ist, daß dieses Gotteshaus 1936 im Zuge des spanischen Bürgerkriegs teilweise zerstört wurde, wobei allerdings die darin enthaltenen Kunstschätze nicht beschädigt wurden, da die Einwohner von Alcalali diese zuvor in ihren Privathäusern in Sicherheit gebracht hatten. Dieses ermöglichte dann auch einen getreuen Nachbau, der im Jahr 1961 vollendet wurde. Die Kirche ist zur Zeit der Messe geöffnet.
Ebenfalls einen Besuch wert ist der "Torre Medieval", ein aus dem 15. Jahrhundert stammender Turm, in dem heute ein Rosinen-Museum untergebracht ist, in dem man Informationen über die Herstellung der Rosinen und die dazu benötigten Geräte erhält. Das oberste Stockwerk des Turms ist eine Aussichtsplattform, von der man eine gute Aussicht über das Val de Pop hat.

Weitere Informatinen sind auf der Seite des Rathauses unter www.alcalali.es auf deutsch, spanisch und englisch abrufbar.


Alcoy

Karte: AlcoyDie Stadt der Brücken, ca. 54 km von Alicante entfernt und direkt über die Autobahn A-36 Alicante-Alcoy erreichbar. Alcoy ist eine junge Stadt, die ihre heutige Ausdehnung der industriellen Revolution zwischen dem 19. und Anfang des 20.Jahrhunderts zu verdanken hat. Dieser Zeit verdanken auch die meisten der heutigen, im Jugendstil ausgeführten Gebäude ihre Entstehung.

Sehenswert in Alcoy ist das archäologische Museum im Casa de la Villa mit Ausstellungsstücken, die 40000 Jahre Geschichte dokumentieren und das Museum über die traditionellen Umzüge der Mauren und Christen im Calsal de Sant Jordi.

Noch zu erwähnen sind die Feste in Alcoy, die, wenn man zur passenden Zeit die Costa Blanca besucht, immer einen Abstecher wert sind. Am 5. Januar findet der Umzug der heiligen drei Könige statt, bei dem die Helfer der Könige in teilweise waghalsigen Aktionen die Geschenke für die Kinder mit Leitern in die oberen Stockwerke der Häuser bringen. Jedes Jahr Ende April sind die Umzüge der Moros y Cristianos, die in Alcoy besonders pompös und farbenprächtig ausfallen. Mehr dazu unter Termine und Fiestas.

Die Tourismusseiten der Stadt Alcoy sind unter Alcoi auf deutsch, spanisch, englisch und französisch abrufbar.

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Alfas del Pi

Karte: AlfasDSC04701Eine an der Küste zwischen Benidorm und Altea liegende, 1786 als Festung zur Abwehr gegen die Raubzüge der afrikanischen Berber gegründete Stadt, deren heutige Haupteinnahmen aus dem Tourismus bestehen. Die kleine Stadt hat an Sehenswürdigkeiten die 1784 vollendete Kirche Cristo del Buen Acierto zu bieten, auf deren Gelände eine Pinie wächst, die das Wahrzeichen der Stadt ist. Ebenfalls sehenswert ist die Anlage Castillo del Conde de Alfaz, ein Areal im mittelalterlichen Stil, mit Hotel und Ferienwohnungen. In dem dazugehörigen Restaurant hat man die Möglichkeit ein mittelalterliches Bankett zu genießen, während sich auf einer Kampfbahn ein Ritterturnier abspielt. Auch schön ist die Aussicht über das Mittelmeer vom Leuchtturm Faro de Punta Bombarda und der dabei stehende, 4m hohe Rest eines Wachtturms namens Torre Bombarda, gebaut zum Schutz gegen die Piraten.

Weitere Informationen über die Stadt gibt es unter Ayuntamiento de Alfas del Pi auf spanisch und englisch.

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Alicante

Karte: AlicanteDie Hauptstadt der Costa Blanca und der Provinz Alicante. Weitere Informationen zur Stadt unter Infos zu Alicante auf unseren Seiten über Alicante.

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Almoradi

Karte: AlmoradiEine kleine Gemeinde in der Vega Baja zwischen Orihuela, Guardarmar und dem Rio Segura. Nachdem der Ort 1829 durch ein Erdbeben nahezu komplett zerstört wurde, ist diese Gemeinde relativ jung zu nennen. Sehenswert ist die Barockkirche, die zurück zu führen ist auf eine 1263 nach der Vertreibung der Mauren umgewandelte Moschee, die 1480 durch einen Kirchenneubau ersetzt wurde, welcher am 19. Mai 1650 erstmals durch ein Erdbeben zerstört wurde. Der daraufhin erfolgte Neubau wurde 1772 eingeweiht und wurde bei dem oben erwähnten Erdbeben von 1829 erneut zerstört, worauf die heutige Kirche gebaut wurde. Ebenso besuchenswert ist das ethnologische Museum des Ortes mit Ausstellungsstücken, die das Leben der ländlichen Bevölkerung in der Vega Baja dokumentieren, darunter Zimmermannswerkzeuge, Geräte aus der Bäckerei, aus der Küche und aus der Landwirtschaft und der Tierhaltung, wie zum Beispiel Pflüge. Das Museum ist im 2. Stock des Kulturzentrums untergebracht.

Weitere Informationen über den Ort gibt es unter Ayuntamiento de Almoradi in spanischer Sprache.

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Altea

Karte: AlteaEinst ein Fischerdorf und heute eine Hochburg für Touristen und Auswanderer. Hier gibt es eine schöne Kirche, die Iglesia de la Virgen del Consuelo, über der Stadt mit einer weithin zu sehenden blauen Kuppel, von der aus man einen Spaziergang durch die kleinen Altstadtgassen Alteas unternehmen kann. Kunstfreunden bietet sich in Altea ein weitgefächertes Angebot, vom Palau Altea, einem multifunktionalen Gebäude mit Raum für Theateraufführungen, Ausstellungen und Kongressen, bis hin zu regelmäßig stattfindenden Kunsthandwerksmärkten.
Wer möchte, kann einmal versuchen die Ruinen des Forts Bernia, in der gleichnamigen Sierra Bernia, im Hinterland von Altea aufzuspüren. Einer 1562 von dem Italiener Juan Bautista Antonelli gebauten Verteidigungsanlage, von der heute leider nicht mehr viel erhalten ist.

 

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Aspe

Karte: AspeDiese Stadt am Rio Tarafa in der Nähe des Rio Vinalópo, kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Angefangen mit archäologischen Funden in der Höhle Cueva del Roll, über die Mauren, die diese Gegend durch den Bau von Kanälen landwirtschaftlich nutzbar machten, bis hin zum heutigen Bild der Stadt, die sich durch die chemische, Möbel- und Schuhindustrie einen Namen gemacht hat.Sehenswert in der Stadt ist die Burg maurischen Ursprungs aus dem 12. Jahrhundert, das Rathaus aus dem 17. Jahrhundert, die auf den Resten einer arabischen Moschee im 17. Jahrhundert im Barockstil erbaute Kirche Nuestra Señora del Socorro und das seit 1998 geöffnete städtische historische Museum in der Avenida de la Constitución, 42, welches in zwei Bereiche aufgegliedert ist. Ein Saal befaßt sich mit Heimatkunde und ist wiederum in die Bereiche Getreide, Öl, Wein und das tägliche Leben unterteilt. Der zweite Teil des Museums ist den archäologischen Funden in und um Aspe gewidmet.

Mehr über Aspe können Sie unter Ayuntamiento de Aspe in spanischer Sprache erfahren.

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Benidorm

Karte: BenidormDas heutige Benidorm ist die Touristenhochburg der Costa Blanca schlechthin und im Prinzip auch nur für diesen Zweck gebaut worden. Iberer und später die Römer siedelten schon in diesem Gebiet. Aber die erste bedeutende Siedlung wurde von den Arabern in diesem Raum errichtet, die im Zuge der Reconquista um 1245 zwar unterworfen wurden, aber trotzdem noch bis ins 14. Jahrhundert Widerstand leisteten. In dieser Zeit nach 1325 wurde dann auf der Landspitze, die zwischen den zwei Stadtstränden Poniente und Levante liegt, eine Burg erbaut und es wurden die ersten Stadthäuser errichtet und der Fischfang wurde zur Hauptbeschäftigung des Ortes. Im 15. Jahrhundert war die Stadt Ziel zweier Seeräuberattacken, die Benidorm und die Burg schwer in Mitleidenschaft zogen und eine starke Abwanderungswelle zur Folge hatten. Was darin gipfelte, daß die Einwohnerzahl 1715 noch 216 Personen betrug, die allerdings bis 1794 wieder auf 2700 Personen anwuchs. Der spanische Unabhängigkeitskrieg (1807-1814) brachte dann das endgültige Ende der zwischenzeitlich wieder aufgebauten Burg mit sich, die von den französischen DSC04726Truppen zerstört wurde. Noch erwähnenswert ist, daß das Piratenunwesen auch erst im 19. Jahrhundert nach verstärkten Bemühungen sein Ende gefunden hat. Um das Jahr 1870 hat der Ort dann mit der Eröffnung des ersten Kurbads den Tourismus als Einnahmequelle entdeckt und seit dem bis heute kontinuierlich ausgebaut. Bemerkenswert ist in dieser Beziehung, das Mitte der 1990er Jahre einer Einwohnerzahl von 50000 Personen eine Hotelbettenzahl von 30000 gegenübersteht.
Bedingt durch die oben geschilderte Entwicklung Benidorms sind die Sehenswürdigkeiten der Stadt eher dünn gesäht. Es gibt den zwischen den zwei Stadtstränden liegende Aussichtspunkt am Standort des ehemaligen Castillos und die dahinter liegende Altstadt. Ansonsten gilt in Benidorm tagsüber am Strand oder in einer der vielen an der Promenade liegenden Bars und nachts in die Disco. Einen Besuch wert sind noch die Freizeitparks in Benidorm, über die Sie sich auf der Seite Freizeitparks an der Costa Blanca eingehend informieren können. Selbstverständlich kommen in dieser Stadt auch die Shopping-Begeisterten voll auf ihre Kosten, die Avenida de Mediterraneo, die Hauptstraße von Benidorm und ihre vielen Nebenstraßen bieten alles, was das Herz begehrt.

Weitere Informationen zu Benidorm finden Sie unter Ayuntamiento auf spanisch und englisch.

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Benifallim

Karte: BenifallimEin von der Landwirtschaft geprägtes Gebirgsdorf, 6km von Alcoy entfernt und über die N-340 erreichbar. Sehenswert ist hier eine von den Mauren erbaute Burg von der noch der Burgfried und diverse Mauer- und Turmreste erhalten sind.






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Benissa

Karte: BenissaEine Stadt der Marina Alta mit einem schönen historischen Kern, der aus Häusern des 15. - 18. Jahrhunderts besteht. Im ältesten Gebäude der Stadt, La Lonja de Contratación, dem ehemaligen Rathaus und Handelsplatz, ist heute ein Heimatmuseum untergebracht. Auch sehenswert ist die Kirche Purissima Xiqueta und das Franziskanerkloster von Benissa. Im Umfeld der Stadt bieten sich viele sportliche Aktivitäten an; es gibt mehrere Reitvereine, einen Golfplatz und an den Stränden und Buchten, die teilweise von der hohen Steilküste eingerahmt werden, sind alle Arten von Wassersport möglich.

 

 

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Busot

Karte: Busotdsc04517Ein Ort, etwa 25 km von Alicante und 40 km von Benidorm entfernt, auf 326 m Höhe in der Sierra de Cabeza de Oro. Die Hauptattraktion dieses Ortes sind mit Sicherheit die Cuevas de Canelobre, Tropfsteinhöhlen, über die Sie auf unserer Seite Sehenswürdigkeiten mehr nachlesen können. Busot hat außerdem noch eine maurische Burgruine aus dem 12. Jahrhundert, eine Barockkirche und die Erimitage de Sant Josep zu bieten. Sehenswert ist natürlich auch die wilde Landschaft der Sierra.



 

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Callosa de Segura

Karte: Callosa de SeguraDer Ort, etwa 50 km südwestlich von Alicante, im Schutz der Berge der gleichnamigen Sierra de Callosa und unterhalb der Ruine der ältesten maurischen Festung im Raum Alicante gelegen, hat einen gut erhaltenen mittelalterlichen arabischen Stadtkern. Hier kann man die Kirche Iglesia Archiprestal de San Martín aus dem 16. Jahrhundert, erbaut im gotischen Stil und später im Renaissancestil erweitert, die Kapellen Eremita de San José, de la Virgen del Rosario, de la Virgen del Pilar und de Los Dolores besichtigen. Ebenfalls sehenswert ist der aus dem Jahr 1740 stammende Kornspeicher Real Depósito de Callosa de Segura und der 1929 erbaute Schlachthof, der heute das stadtgeschichtliche Museum beherbergt,das Archäologische Museum, das Heimatmuseum über Hanf und den landwirtshaftlichen Anbau in der Huerta, das Museum der Semana Santa und das Museum der Fiestas.
Die Wirtschaft der Stadt lebt von dem Obst- und Gemüseanbau, darunter Zitrusfrüchte, Getreide, Artischocken und Baumwolle und vom Anbau von Hanf, der hier beim weltgrößten Hersteller von Fischernetzen und Seilen weiterverarbeitet wird und von der Schuhindustrie.

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Callosa de Ensarriá

Karte: Callosa de EnsarriáDSC04716In diesem Ort wird die Hälfte der gesamten spanischen Mispelernte angebaut, bedingt durch den Wasserreichtum dieser zwischen den Flüssen Rio Guadalest, Bolulla und Algar liegenden Region, die durch ihre Nähe zu Benidorm auch immer mehr touristisch erfaßt wird. Sehenswert im Ort ist der historische Stadtkern mit der ursprünglich im 16. Jahrhundert erbauten und im 18. Jahrhundert neu gebauten Kirche Iglesia de San Juan Bautista, mit einer Fassade im neoklassischen Stil, die wenigen Reste der ehemaligen Burg und der Stadtmauern und das Heimat- und Archäologiemuseum mit den Schwerpunkten Landwirtschaft und Handwerk in Callosa.
Auch einen Besuch wert sind außerhalb des Ortes die Quellen des Rio Algar, mit Wasserfällen und einem Wassermuseum in einem alten Wasserkraftwerk. Dort wird dem Besucher das Maschinenhaus mit den zur Stromerzeugung notwendigen Geräten gezeigt und es gibt eine Ausstellung mit dem Thema: der wirtschaftliche, ökologische und kulturelle Wert des Wassers in der Geschichte.
Auch noch besuchen kann man die auf der Gemarkung von Callosa liegenden Ruinen des Forts Bernia, in der gleichnamigen Sierra Bernia. Einer 1562 von dem Italiener Juan Bautista Antonelli gebauten Verteidigungsanlage, von der heute leider nicht mehr viel erhalten ist.

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Calpe

Karte: CalpeDSC04154Die Stadt im Schatten des 332 m hohen Peñon de Ifach, ein im Meer liegender, zum Naturpark erklärter Felsen, der durch eine schmale Landzunge mit dem Festland verbunden ist. Unterhalb des Peñon liegen die Baños de la Reína, der Sage nach ein Bad für eine Königin, wahrscheinlich aber eher eine Fischzucht, erbaut im 4. bis 5. Jahrhundert und direkt neben den Resten einer römischen Villa. Auch sehenswert ist die Altstadt von Calpe und die Saline direkt an der Hauptstraße, an der man mit etwas Glück einige Flamingos beobachten kann.

 

 

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El Campello

Karte: El CampelloDSC04697Das Wahrzeichen der 15 km nördlich von Alicante gelegenen Stadt ist der Wachturm aus dem 16. Jahrhundert (Bild rechts), der sich direkt neben dem Hafen befindet. Im Meer vor dem Turm liegt eine kleine Halbinsel, die nur durch einen schmalen Weg mit dem Festland verbunden DSC04692ist. Ihr Name ist Isletta de los Baños de la Reina und auf ihr befinden sich archäologische Ausgrabungen, die auf die Zeit der Iberer, der Griechen und der Römer datiert werden. Ebenfalls einen Besuch wert ist die Fischauktion im Hafen von Campello, in der Lonja de pescado (Bild links), bei der von Montag bis Freitag der frische Fang direkt an das Publikum verkauft wird. Im Bereich Campello gibt es mehrere Strände und Buchten, die allerdings oft nur einen Kiesstrand besitzen. Wer einen feinen Sandstrand bevorzugt, sollte den Stadtstrand von Campello besuchen. An der dahinter liegenden Promenade kann man auch sehr gut spazieren gehen und in einem der dortigen Restaurants die heimischen Meereserzeugnisse probieren.
Unter Ayuntamiento de El Campello können Sie weitere Informationen auf spanisch abrufen und hier finden Sie noch ein paar Bilder aus El Campello.

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Castalla

Karte: CastallaEine relativ unscheinbare aber geschichtlich bedeutende Stadt an der Autobahn A-36 Alicante-Alcoy, etwa 35 km von Alicante entfernt. Im spanischen Unabhängigkeitskrieg fanden hier zwei bedeutende Militäraktionen statt. Im Jahr 1812 wurde das spanische Militär von den Franzosen aus der Gegend vertrieben und am 13. April 1813 wurde das französische Heer unter General Suchet hier von den spanischen Truppen geschlagen und zum Rückzug aus der Region gezwungen. Hier wurden Reste aus der Jungsteinzeit, der Bronzezeit, der Iberer, der Römer und der allgegenwärtigen Araber gefunden. Der Name Castalla geht auf den römischen Namen Castra alta, d. h. hohe Burg zurück und ist bezeichnend für die hier zu findende teilrenovierte Burgruine der Mauren aus dem 11.-16. Jahrhundert. Weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die Altstadt mit dem Rathaus aus dem 17. Jahrhundert, in der für diese Zeit typischen Bauweise mit im Erdgeschoß drei offenen Bögen, genutzt als Handelsplatz oder Warenbörse und den darüber liegenden Rathausräumen, das Kloster Convento de los Padres Franciscanos Mínimos, dessen Bau 1810 abgeschlossen wurde, die Kirche Iglesia de la Asunción, 1572 im gotischen Stil vollendet und die Eremitage Ermita de la Sang aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts.
Heute lebt Castalla von der Landwirtschaft mit Oliven, Mandeln und Weinanbau, der metallverarbeitenden und der Spielzeugindustrie, von der Möbelindustrie und von der Baustoffindustrie.
Weitere Informationen zu Castalla finden Sie im Internet unter Ayuntamiento de Castalla in spanischer Sprache.

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Cocentaina

Karte: CocentainaDiese etwa 60 km von Alicante entfernte, über die Autobahn Alicante-Alcoy erreichbare Stadt ist eine Hochburg der spanischen Textilindustrie, die der Hauptarbeitgeber der 11000 Einwohner ist. Außerdem gibt es hier Landwirtschaft, insbesondere den Anbau von Mandeln und Oliven. Cocentaina kann, wie viele Gemeinden der Costa Blanca, auf eine lange Geschichte zurückblicken, wobei es in diesem Ort gelungen ist sehr viele Zeugnisse davon zu erhalten und es heißt, daß Cocentaina in der Region die besterhaltene mittelalterliche Stadt sei. Davon zeugt der Palast Palacio de los Condes, der Herrschersitz der Condes de Cocentaina, erbaut im 13.-14. Jahrhundert und im 15. Jahrhundert umgestaltet, mit seinen diversen prachtvoll ausgestatteten Räumen, dem Botschaftersaal, sala de Embajadores, der Kapelle des heiligen Antonius, dem Sala Dorada und dem Waffenhof. Ebenfalls sehenswert sind die Kloster Convento de Franciscanos und Convento de la Virgen del Milagro, die Eremitagen Ermita de Santa Bárbara und Ermita de San Cristóbal, die Kirchen Iglesia de Santa María und Iglesia del Salvador, das ethnologische Museum und das Museum der Fiestas und verschiedene Reste der ehemaligen Stadtmauer und der dazugehörigen Türme. Über der Stadt liegen die Reste der Burg von Cocentaina, entstanden im 13.-14. Jahrhundert. Bei dem Ort Benilloba liegt auch noch die Burg Castillo de Penella die zur Gemarkung Cocentaina gehört.
Mehr zu der Stadt unter Ayuntamiento de Cocentaina in spanischer Sprache.

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Cox

Karte: CoxDie 48 km von Alicante entfernte, über die Autobahn Alicante -Murcia erreichbare Gemeinde Cox ist in früherer Zeit schweren Heimsuchungen ausgesetzt gewesen. Nachdem die Pest im 17. Jahrhundert ein Fünftel der Bevölkerung ergriff, folgten im 19. Jahrhundert Gelbfieber, Cholera, mehrere Erdbeben, Kriege, und Revolutionen, die dann Ende des 19. Jhd. zu einer größeren Auswanderungswelle führten. Die aus dieser Zeit übrig gebliebenen Monumente sind aus diesen Gründen eher spärlich gesäht. Cox besitzt eine Burg aus der maurischen Zeit, das Castillo de Santa Bárbara, gebaut im 15. Jahrhundert, die Kirche Iglesia de San Juan Bautista und die Kirche Iglesia de nuestra Señora del Carmen. Heute lebt die Gemeinde Cox hauptsächlich vom Anbau von Gemüse und der Baustoffindustrie.

 

 

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Crevillente

Karte: CrevillenteEine Industriestadt etwa 10 km von Elche und 30 km von Alicante entfernt, die sich hauptsächlich auf die Teppichherstellung spezialisiert hat. Weitere Wirtschaftszweige sind die Schuh-, die Holz-, Metall- und Baustoffindustrie und die Landwirtschaft mit Obstanbau, Weinbau, Zitrusfrüchten, Feigen, Granatäpfeln und Gemüseanbau. Im Ort gibt es die Kirche Iglesia de Nuestra Señora de Belén aus dem 18. Jhd., den Turm der alten Kirche aus dem 16.-17. Jhd. und das archäologische Museum der Stadt, in dessen Keller sich eine Sammlung von Gegenständen und Büchern aus Praxis und Labor des Arztes Dr. Fernando Mas Magro befindet, einem Einwohner von Crevillente, der für seine Forschungen 1953 für den Nobelpreis vorgeschlagen wurde. Ebenfalls sehenswert ist die Viacrucis/Paseo del Calvario aus dem 18. Jhd., der Kreuzweg, der in der Semana Santa, der Karwoche, der im Ort auch ein eigenes Museum gewidmet ist, eine bedeutende Rolle spielt.

 

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Dénia

Karte: DéniaDSC04139Der von Norden kommend erste Ort der Costa Blanca, etwa 86 km von Alicante entfernt und heute hauptsächlich vom Tourismus lebend, ist die Hauptstadt des Gebiets Marina Alta und von hier gibt es auch eine Fährverbindung zu den Balearen. Da der Ort auch eine lange Tradition hat, angefangen DSC04135bei den Iberern, über die Römer und die Mauren, gibt es hier viele Monumente aus dieser Zeit zu betrachten. Am auffälligsten ist die Burg über dem Hafen (Bild rechts), zwischen dem 11. und 13. Jhd. erbaut, auf einem kleinen Hügel liegend, bietet sie dem Besucher eine Reise durch die verschiedenen Stilrichtungen bis ins 18. Jahrhundert. In der Burg ist auch das archäologische Museum von Dénia untergebracht, in dem man Ausstellungsstücke aus der Geschichte der Stadt von den Iberern bis ins 18. Jahrhundert besichtigen kann. Neben diesem Museum hat Denia noch ein Spielzeugmuseum, mit Exponaten aus dem 20. Jhd., einer Zeit in der in Dénia mit aus Deutschland importierten Maschinen Spielwaren aus Blech und Holz hergestellt wurden und ein völkerkundliches Museum, dessen Schwerpunkt der Handel mit Rosinen ist, der im 19. Jhd. zu einer Blütezeit Dénias führte. Auch das Rathaus am Plaza de la Constitución mit seinen Kaskaden im Erdgeschoß, die Kirche Iglesia de la Asunción aus dem 18. Jhd., die Iglesia de San Antonio mit dem Franziskanerkloster Convento de San Antonio de Padua aus dem 17. Jhd., die Kirche Nuestra Señora de Loreto mit dem 1604 gegründeten Kloster der Augustinernonnen und die Kirche des heiligen Apostels Matthäus, eine relativ junge, im Jahr 1881 vollendete Kirche, sind einen Besuch wert.
Weitere Informationen zu Dénia gibt es über die Tourismus-Homepage der Stadt in deutsch, spanisch, englisch und französisch oder bei www.denia-info.com, einer Seite mit Informationen und Nachrichten rund um Dénia auf deutsch.

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